Tieradoption

Ein eigener Hund soll es sein?

Informieren Sie sich vor der Anschaffung!

  • Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung des Tieres einverstanden und bereit sich die anfallenden Arbeiten zu teilen?
  • Haben Sie die schriftliche Zustimmung des Vermieters?
  • Sind Sie bereit, mehrere Stunden täglich zu investieren, um Ihrem Tier beste Pflege und Betreuung zukommen zu lassen?
  • Sind sie gerne in der Natur, selbst bei Dunkelheit, Regen und Kälte?
  • Sind Sie gesundheitlich in der Lage, dem Bewegungsdrang Ihres Tieres gerecht zu werden?
  • Sind die finanziellen Mittel für Tierarzt, Futter, Pflege, Ausbildung, Hundeschule, Ferienbetreuung etc. vorhanden?
  • Sind Sie sich gewisser negativer Seiten der Tierhaltung wie Schmutz, Haare, Geruch, Lärm, zerkratzte Möbel, angenagte Gegenstände, aufgebrachte Nachbarn bewusst?
  • Haben Sie eine Vertrauensperson, welche während Ferien/Geschäftsreise/Klinikaufenthalt zu Ihrem Hund schaut?
  • Können Sie Ihrem Wunschtier trotz Berufstätigkeit ein artgerechtes Leben bieten?

Wenn Sie diese Fragen mit einem ehrlichen, beherzten JA beantworten können, steht einem glücklichen Zusammenleben mit ihrem Wunschtier nichts mehr im Wege:

Vorgehen bei der Adoption eines Hundes:

  1. Lesen sie bitte in aller Ruhe den Vermittlungstext von dem Hund wo sie interessiert gut durch.
  2. Bei Interesse an einem unserer Hunde füllen sie bitte unser Bewerbungformular aus.
  3. Das Tierzentrum wird Ihre Anfrage prüfen und sich bei Ihnen schriftlich oder telefonisch melden.
  4. Sollte es zu einem kennen lernen kommen, planen Sie genügend Zeit für den Besuch ein, damit Sie und Ihr Wunschtier sich in Ruhe beschnuppern können. Bei Hunden wird mindestens 1 Spaziergang zum besseren Kennenlernen vor der Adoption verlangt. ( je nach Hund auch mehrere Spaziergänge )
  5. Sollte es sich um einen Zweithund handeln, erfolgt während dieser Phase die erste Zusammenführung mit Ihrem Hund auf neutralem Gebiet.
  6. Lassen Sie sich einige Tage Zeit, um Ihre Entscheidung für/gegen das Tier gründlich zu bedenken.
  7. Bei allen Hunden wird eine Probezeit von mindestens 7 – 21 Tage vereinbart. ( je nach Hund )
  8. Richten Sie dem Hund im neuen Zuhause Plätze und Rückzugmöglichkeiten ein, wo es in Ruhe „ankommen“ kann. Es gibt Hunde, die mehrere Wochen brauchen, bis sie sich richtig Zuhause fühlen.
  9. Sollten wider Erwarten Probleme bei der Eingewöhnung auftreten oder sich eine Rückgabe des Hundes aufdrängen, kontaktieren Sie uns umgehend!

Hinweis:
Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn unsere Tierpfleger Ihnen viele Fragen stellen. Wir garantieren dadurch, für die Hunde das bestmögliche Zuhause zu finden. Sollte unser Personal Ihnen aufgrund des Beratungsgesprächs von Ihrem Wunschtier abraten, seien Sie nicht verärgert. Die Tierpfleger verfügen über langjährige Erfahrung und fundierte Fachkenntnisse. Sie können daher abschätzen ob Zwei- und Vierbeiner gemeinsam glücklich werden oder ob die Verbindung zu mehr Frust als Freude führen wird. Einige Hunde sind aufgrund ihrer Vorgeschichte traumatisiert und müssen deshalb besonders sorgsam platziert werden.

Definitive Platzierung:
Unsere Hunde sind bei der Abgabe geimpft, mit einem
elektronischen Mikrochip versehen, je nach Hund kastriert und sind regelmässig entwurmt. Von unserem Tierarzt wird vor der Platzierung ein Austrittscheck gemacht.

Auch nach der Vermittlung stehen wir Ihnen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.

Sachspenden

Grundsätzlich gilt, dass sämtliche Sachspenden unbeschädigt, sauber gereinigt und parasitenfrei sein müssen vor einer Abgabe im Tierzentrum. Wir bitten Sie, vorgängig mit uns Kontakt aufzunehmen, da unser Lagerplatz auch im Berner Tierzentrum nicht unbeschränkt ist. Schicken sie uns doch eine Mail mit einem Foto des zu spendenden Artikels an info@bernertierschutz.ch oder rufen Sie uns an während unseren Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr, 031 926 64 64). So sparen Sie sich eine unnötige Fahrt, falls wir schon genügend Kratzbäume oder Hundebettchen etc. auf Reserve haben und Sie können ein anderes Tierheim oder andere Tierbesitzende berücksichtigen mit Ihrer Spende. Bitte verzichten Sie auch bei Sachspenden darauf, diese unangemeldet vor unserer Türe zu deponieren.

Ungeeignete, defekte, nicht mehr zu reinigende oder parasitenbefallene Sachspenden verursachen hohe Kosten für die Entsorgung und schlimmstenfalls die Einschleppung von Parasiten ins Berner Tierzentrum, was wiederum viel Arbeitsaufwand und erhebliche Kosten für die Parasitenbekämpfung bedeuten würde – dies ist ja sicher nicht im Sinne der spendenden Personen.

Futterspenden

Beim Futter oder Goodelis ist es sehr wichtig, dass die Verpackung noch verschlossen ist und das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht lange abgelaufen ist. Denn Futter kann auch in der Verpackung schlecht werden, was der Gesundheit der Tiere schaden würde. Am meisten benötigen wir Futter für erwachsene Hunde (Adult), egal ob Trocken- oder Nassfutter. Spezialfutter wie es Allergiker oder Diabetiker brauchen, benötigen wir eher selten. Bitte fragen Sie uns deshalb vorher an.

BARF-Futter können wir nicht entgegennehmen, da die wenigsten Hunde/Katzen, die bei uns abgegeben werden, diese Futterart gewohnt sind. Eine eventuelle Umstellung auf BARF-Futter überlassen wir den neuen Besitzenden der Tiere

Bitte deponieren sie kein Futter vor dem Berner Tierzentrum. Unser Standort ist Mitten im Wald, d.h. nachts schleichen Wildtiere ums Haus und fressen die Futterverpackungen an, dieses Futter können wir dann aus hygienischen Gründen (übertragbare Krankheiten, Bakterien, Viren, Feuchtigkeit) nicht mehr verwenden und müssen dann den Rest entsorgen, was für uns wiederum Entsorgungskosten verursacht.