Die Bubos besuchen das Nationale Pferdezentrum (NPZ) in Bern
Wer hat sie nicht gerne: die «grossen, starken und liebevollen»… Am 8. Februar 2023 durften wir die hübschen Pferde im nationalen Pferdezentrum in Bern besuchen. Herr Ulrich empfing uns freundlich und fragte gleich: «Wer reitet selber?» «Hat jemand ein eigenes Pferd?» Natürlich waren alles pferdebegeisterte Kids dabei und einige hatten schon viel Erfahrung mit Pferden oder dann mochten sie diese einfach.
Zuerst führte uns Herr Ulrich zu zwei absolut süssen Esel und Ponys, die sehr kindergewohnt waren und die wir auch streicheln und knuddeln durften.
Zwischendurch erzählte uns Herr Ulrich etwas von der Geschichte rund um das Zentrum und dass es dieses bereits über 100 Jahre gibt. Hiervon zeugten auch die alten, aber gut erhaltenen und gepflegten Gebäude. Über 200 Boxen bieten Platz für Pferde. Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren gut 180 besetzt, auch von Pensionspferden. Wir durften in den verschieden Pferdehäusern die Pferde streicheln. Da gab es gewisse, die sich ein bisschen frech benahmen😉. «Die betteln um Guddies und werden etwas frech» meinte Herr Ulrich. Der Umgang mit Pferden muss gelernt sein und braucht ein feines Händchen und Verstehen, wurde uns erklärt.
Im einen Pferdehaus konnten wir Boxen sehen die nicht mehr dem Tierschutzgesetz entsprachen, aber trotzdem noch gebraucht werden um mit den Pferden das «Angebunden sein» zu trainieren. (Natürlich professionell strukturiert und aufgebaut) Oftmals sei das Problem, dass man Pferde nirgends mehr anbinden kann (Hufschmied, Tierarzt bei Krankheit, im Transportwagen etc), weil sie es nicht von Grund auf lernen, dies aber sehr wichtig ist. Im NPZ legt man grossen Wert darauf, dass mit den Tieren liebevoll solche wichtige Sachen Schritt für Schritt angelernt werden.
Ein Pferd frisst pro Tag 10 Kilo Heu. Uiui, da braucht es aber bei so vielen Pferden ein ganz grosses Lager!!! Das durften wir dann auch sehen und staunten nicht schlecht ab so vielen Heu- und Strohballen.
Kurz durften wir auch in die grosse Reithalle, wo Reitunterricht stattfand.
In der Hufschmiede durften dann alle Kinder, die wollten, ein gebrauchtes Hufeisen, einen echten Glücksbringer, mit nach Hause nehmen. Es war interessant zu sehen, dass es viele verschiedene Grössen an Hufeisen gibt.
Nachdem wir in der Cafeteria unser Zvieri gegessen haben, machten wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Bahnhof Bern.
Schön, durften wir einen Einblick in dieses grosse Zentrum haben und konnten noch das Eine oder Andere lernen über diese Riesen.
Erika Rufer-Bucher, Leiterin Berner Jugendtierschutz