So gelingt das Winterbuffet

Die Fütterung von Kleinvögeln

Die Fütterung von Kleinvögeln erfreut sich im Winter grosser Beliebtheit, und auch bei den gefiederten Gästen an der Futterstelle ist das Zubrot oft willkommen. Dabei sollten ein paar Punkte beachtet werden: Das Futter sollte den natürlichen Nahrungsgewohnheiten der Arten entsprechen und es sollte unbedingt auf die Hygiene an der Futterstelle geachtet werden.

Kleinvögel sind gern gesehene Gäste im Garten. Während wir uns bei klirrender Kälte in unsere Wohnungen zurückziehen, harren Vögel und andere Wildtiere im Freien aus. Viele Menschen möchten den Vögeln mit einer Futterstelle über die Runden helfen. Wenn über längere Zeit eine geschlossene Schneedecke liegt, Eisregen oder Bodenfrost herrscht, kann die Winterfütterung für manche Individuen eine Überlebenshilfe sein. Die Fütterung ist für viele Menschen ein direkter Kontakt zur Natur und zur Vogelwelt, der schöne Beobachtungen ermöglicht und das Interesse weckt. Aus Sicht der Schweizerischen Vogelwarte ist deshalb gegen die Winterfütterung von Kleinvögeln nichts einzuwenden, solange sie fachgerecht und massvoll erfolgt. Welches Futter angeboten wird und wie man es auftischt, sollte den Vögeln nicht zum Verhängnis werden. Es ist wichtig, auf gute Hygiene zu achten, das Futter nach den Bedürfnissen der Vögel auszuwählen genauso wie den Standort des Futterhauses. Wer den Garten mit einheimischen Pflanzen gestaltet, bietet den Vögeln das ganze Jahr hindurch ein reiches und natürliches Buffet. Frische Insekten, saftige Beeren oder schmackhafte Sämereien – in einem vogelfreundlichen Garten ist all das vorhanden und bietet verschiedenen Vogelarten ein ganzjährig passendes und natürliches Nahrungsangebot.

Fachgerechte Vogelfütterung

  • Das Futter sollte möglichst der natürlichen Nahrung der Vögel entsprechen. Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge, aber auch Kleiber und Meisen, empfehlen sich Mischungen, die hauptsächlich aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen bestehen. Weichfresser wie Amsel und Rotkehlchen nehmen Äpfel, Baumnüsse, Haferflocken oder Weinbeeren.
  • Manche Krankheitserreger werden mit dem Kot von Vogel zu Vogel übertragen. Der Kot darf daher nicht in Kontakt mit dem Futter kommen. Es empfehlen sich Futterhäuser mit schmalen Krippen oder säulenförmige Futterautomaten. Das Gemisch aus Futterresten und Kot, welches unter Futterhäusern anfällt, sollte regelmässig weggeräumt werden.
  • Zum Schutz vor Feinden sollte das Futterhaus so platziert werden, dass im Umkreis von 2 bis 5 Metern keine Strukturen vorhanden sind. Nahe gelegene Rückzugsmöglichkeiten (Bäume, Sträucher) sind allerdings von Vorteil.
  • Das Futter sollte täglich frisch angeboten werden, am besten abends rund zwei Stunden vor der Dämmerung. Am besten füllt man jeweils so viel Futter ein, dass es für 24 Stunden reicht.

Weitere Tipps sowie Informationen zu den häufigsten Gästen an der Futterstelle finden Sie hier.

© Bild Marcel Burkhardt

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